Dienstag, 30. Oktober 2007

DHEAS

So, die Werte sind da, heute morgen rief mich die Ärztin an. Die Information: DHEAS ist erhöht, Hyperandrogenämie, Therapievorschlag ist die Pille Valette, hier die Packungsbeilage, “um erstmal die Eierstockfunktion zu drosseln. Wenn sie wollen, können Sie sich das Rezept abholen”. Ich sage ihr, dass ich mich mit Pilleneinnahme nicht anfreunden kann. Sie meint, das wäre ja auch nur ein Vorschlag, und wenn ich möchte, könnten wir einen Termin ausmachen und schauen, was sich ganzheitlich machen lässt. Aha. Therapie erster Wahl ist die Chemiekeule. Und wenn ich mich davon nicht umgehend überzeugen lasse, könnte man auch mal den Körper als Ganzes in Betracht ziehen. Wenn ich das schreibe, kommt Wut hoch. Ich will meinen Körper sorgsam behandeln. Und ich will auch, dass andere, die sich um meine Gesundheit kümmern, das tun.

Keine einzige Frage zu meinem Gefühlsleben, zu meiner Zufriedenheit mit meinem Leben, Beruf, Familie, meine Vergangenheit etc. Wenn das alles meinen Hormonhaushalt beeinflusst, warum ist das dann so unwichtig?

Mein laut Ärztin erhöhter DHEAS-Wert lag bei 4,3, normal wäre 2,5.

Was sagt das Endokrinologikum?

DHEAS

Referenzbereich
Frauen: 0,40 - 4,30 ug/ml

War dieser Wert von 4,3 der einmalig am 19. Zyklustag gegen 13:00 gemessen wurde, repräsentativ? Wie repräsentativ waren die anderen Werte? Was habe ich davon zu halten, dass mir die Ärztin riet, wegen der Schilddrüse nicht zum Endokrinologen zu gehen, sondern zu einem ganz normalen Internisten und nur Ultraschall machen zu lassen? “Betreiben Sie da keinen zu großen Aufwand”.

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