Donnerstag, 31. Januar 2008

entschieden :-)

So einfach ist es: ich werde in den nächsten Wochen entscheiden, ob ich eine selbstbewusste Bartträgerin werde oder ob ich meinen Bart erfolgreich loswerde. Bei beiden Optionen wird mein Leben wesentlich bereichert, und ich freue mich darauf :-).

unentschieden

Ich bin im Moment hin- und hergerissen, ob ich meine Gesichtshaare loswerden will oder nicht.
Ist es wirklich mein eigener Wille, eine glatte, haarlose Gesichtshaut zu haben, wie das von Frauen erwartet wird? Oder sind es die Erwartungen anderer, die ich spüre? Haben die etwas mit mir zu tun?
Was will ich? Wie bin ich wirklich? Gehören diese Haare zu mir? Wirklich? Welche Vorteile bieten sie mir? Was wollen sie mir sagen?
Ich hoffe, dass ich bei dem Coaching, das in wenigen Wochen ansteht, Antworten auf diese Fragen finde.

Der längste Frauenbart

... ist 27,9 cm (11 inches) lang, die Trägerin heißt Vivian Wheeler, sie wurde im Alter von 7 Jahren zum ersten Mal rasiert und ließ den Bart ab 1993 wachsen.
The longest female beard ever

Wobei das nur der AKTUELL längste Frauenbart ist. Der von Olga Roderick war sogar 13 inches (also 33 cm? - ich hoffe, die Umrechnung stimmt) lang: Olga Roderick.

Mittwoch, 30. Januar 2008

in Münster gibt es eine Bartfrau …

… und hier eine kurze Erwähnung in einem Zeitungsartikel: Mittelaltermarkt Wathlingen, leider ohne Quellenangabe, aber das kriege ich noch raus :-).
So unterschiedlich gehen Menschen mit dem Phänomen Frauenbart um - manche trauen sich nicht auf die Straße, oder wenn dann nur mit dickem Schal, epilieren, cremen, lassen lasern, schlucken Pillen, geben viel Geld dafür aus, so zu sein, wie sie nicht sind - und andere gehen auf den Jahrmarkt und lassen sich anschauen und nehmen Geld dafür.

Das Lied "Bearded Lady"

gibt es auf dieser CD:

Dienstag, 29. Januar 2008

Oper

In Wien wurde 2006 die “Circus-Oper” mit einer (nicht echten?) bärtigen Dame aufgeführt.

Der Link dazu ist hier: Circus-Oper

Und hier noch etwas ausführlichere Informationen: k2 kultur

taff Plasmalite

Und hier gibt es den Beitrag von Pro7 zum Anschauen:

taff Plasmalite

Was mir fast weh tut: Die Frau sagt in dem Beitrag, sie wäre am liebsten im Erdboden versunken, als ein Mädchen beim Friseur seine Mutter fragte, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Ich habe vor einigen Monaten Fotos von einem/-r Hermaphroditen gesehen - dieser Mensch war soooo schön. Mensch konnte nicht erkennen, ob Mann oder Frau, auf einigen Bildern so, auf anderen so, auf anderen undefinierbar. Und trotzdem schön.

Hier ist eine ganze Liste mit TV-Beiträgen

Was mich unglaublich interessieren würde, zumal die Sendungen ja jetzt teils schon einige Jahre alt sind: was ist aus den dort vorgestellten Menschen geworden? Sind sie mit der Behandlung zufrieden? Würden sie sie heute so wiederholen? Gab es unierwünschte oder positive Nebenwirkungen?

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass ich zu den Kinderfragen, ob ich Mann oder Frau bin, schon mal was geschrieben hatte, der Beitrag ist hier.

PS: 2006 war Pro7 wieder auf der Suche nach Kandidatinnen für eine Sendung, es wurde auch eine Behandlung angeboten. Im Pro7-Archiv konnte ich keine Sendung finden, hab jetzt aber mal hier eine Anfrage reingestellt, was aus den Frauen geworden ist, die damals gefilmt wurden, mal schauen ob mein Beitrag freigeschaltet wird: http://www.biowellmed.de/fachartikel-414.html

Kennt jemand eine Frau, die bei diesen Sendungen vorgestellt wurde und kann mir einen Kontakt zu ihnen vermitteln? Weiß jemand von Frauen, die sich vor 5 Jahren oder mehr einer solchen Plasmalite-Behandlung (oder auch Laser, IPL o.ä.) unterzogen haben und mir telefonisch oder per Mail von ihren Erfahrungen berichten möchten? Gern auch über die Kommentarfunktion hier im Blog oder im Forum: besonders und schoen

Pro7

Diesen Artikel hab ich bei Pro7 gefunden:

Hirsutismus

taff. vom 26. August 2004

Hirsutismus ist eine Krankheit, an der in Deutschland ungefähr 3,5 Millionen Frauen leiden. Sie sind am ganzen Körper übermäßig behaart, der weibliche Körper vermännlicht, einige Betroffene können keine Kinder kriegen. Der Grund ist eine Hormonverschiebung. Zur optischen Bekämpfung der Krankheit, lassen sich viele Frauen enthaaren. “Plasmalite” ist eine dauerhaft Enthaarungsmethode.

Ja, die Zahl von 3,5 Millionen kommt ungefähr hin. Aber alles andere in diesem Text ist ungefähr so wahr wie “Die Erde ist eine Scheibe”. Diese 3,5 Millionen Frauen sind nicht “am ganzen Körper übermäßig behaart”. Manche haben ein paar Haare über der Oberlippe und fühlen sich krank und übermäßig behaart. Manche (ich z.B.) haben viele Haare an den Beinen, am Bauch, an der Oberlippe und am Kinn und wenige an der Brust. Bei anderen ist die Behaarung anders verteilt.
Bei den meisten “vermännlicht der weibliche Körper” überhaupt nicht. Wenn eine Frau in kurzer Zeit viele neue Haare bekommt, wo vorher keine waren, dazu eine tiefere Stimme, bedeutend mehr Sexlust, Muskelwachstum und vielleicht noch eine vergrößerte Klitoris, dann hat sie wahrscheinlich einen Tumor, der Androgene produziert. Das istjedoch nur ein VERSCHWINDEND KLEINER Prozentsatz der behaarten Frauen.

“Hormonverschiebung” ist auch gut. Jeder Mensch hat sein eigenes Hormongleichgewicht. Es gibt Grenzwerte, ja. Aber ein Wert, der bei einem normal ist, kann in derselben Höhe bei einem anderen schon krankhaft sein. Frauen können ganz normale Hormonkonzentrationen im Blut und im Speichel haben, und trotzdem stark behaart sein, weil die Hautzellen empfindlicher auf die Hormone reagieren.

Die Kinderlosigkeit KANN durch ein ungünstige Hormonkonstellation verursacht sein. Muss aber nicht. Ich selbst bin wirklich seeehr stark behaart. Das Schwangerwerden hat bei unserem Kind nur schlappe 5 Monate gedauert. Gut, am nächsten Baby “arbeiten” ;) wir schon sehr lange. Ich zweifel aber, dass das an meiner Behaarung liegt und wüsste noch mindestens 3 andere und plausiblere Ursachen …

Also, liebe Pro7ler, das nächste Mal bitte etwas genauere Ansagen ;).

Schritte

Ich habe mich für ein Einzelcoaching entschieden, der Termin steht fest (ist aber noch einige Wochen Zeit bis dahin). Ich bin froh und erleichtert, dass ich mich getraut habe, weil das schon ein ziemlicher Schritt ist, mich so genau selbst anzugucken, um mein Leben zu verändern, nicht mehr nur so weiter vor mich hin zu plätschern, sondern die Verantwortung zu übernehmen für mein Tun und mein Unterlassen.

Ein Ziel (neben anderen!) für dieses Coaching ist es, herauszufinden, warum ich so viele Haare habe, ob ich mit ihnen leben will oder nicht, und wie ich damit in Zukunft umgehen werde. Ich bin wahnsinnig gespannt darauf, welche Antworten wir finden und welche Auswirkungen das dann auf mein Leben hat.

Epilierer

Ich will mal eben noch ein Loblied auf meinen Epilierer singen :-). Sollte ich ihn demnächst in die Rente schicken, werde ich das voller Dankbarkeit tun. Er ist jetzt seit ca. 3 Jahren bei mir, gekauft habe ich ihn damals, weil ich von dem vorherigen total frustriert war, und der Umstieg war wie von Trabant auf Porsche. Das Epilieren ging schneller, war viel weniger schmerzhaft, und es werden auch sehr kurze Haare mit epiliert. Wirklich Spaß hatte ich trotzdem nie daran ;), aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Leider ist das gute Stück grad nicht verkäuflich:
Braun Silk-épil SoftPerfection Body System 3370 Epiliergerät

Wenn ich jetzt einen bräuchte, würde ich mich wahrscheinlich für diesen hier entscheiden:
Braun 5585 Epilierer Silk-épil Xelle Easy Start Body & Face traumviolett

Der hat sogar noch ein SmartLight, das den gerade zu epilierenden Bereich ausleuchtet, damit mal auch wirklich alle Haare sieht.

Freitag, 25. Januar 2008

Kinderbuch mit Bartfrau

Auf der Suche nach Informationen zu Olga Roderick bin ich gestern über dieses Buch gestolpert und habe es aus Neugier gleich bestellt:



“Ms. Rubinstein ist eine wunderschöne Frau. Aber niemand weiß das. Ms. Rubinstein hat sehr schöne Augen. Aber niemand sieht sie … Sie ist die Bärtige Lady bei einem Zirkus. …” Mr. Pavlov’s ist der “Elephant Man” von einem anderen Zirkus, beide begegnen sich in einem Park und verlieben sich ineinander. Die Schönheit liegt in den Augen des Betrachters.
Ein englisches Buch für Kinder ab 5 von dem katalanischen Zeichner Pep Motserrat. Da ich über den amazon marketplace und nicht direkt bei amazon gekauft habe, muss ich hoffentlich nur wenige Tage statt 3-6 Wochen auf die Lieferung warten und 5 Euro weniger kostet’s auch noch.
Ich bin wirklich sehr gespannt und werde berichten, sobald es eingetroffen ist.

Wer nicht so lange warten möchte, hier kann man es ansehen: Ms. Rubinstein’s Beauty.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Olga Roderick

Wie versprochen hier ein paar mehr Infos in deutscher Sprache zu der bärtigen Lady aus “Freaks”.

Sie wurde 1874 in North Carolina geboren, also war sie bei der Entstehung des Films von Tod Browning ca. 57 Jahre alt. Ihr Geburtsname war Jane Barnell, Olga Roderick oder Lady Olga war der bekannteste ihrer Künstlernamen.

Der Schriftsteller Joseph Mitchell hat 1940 in “The New Yorker” über sie den Artikel “Lady Olga” geschrieben (The New Yorker, August 3, 1940, p. 2). Entsprechend den Informationen aus diesem Artikel (die Zusammenfassung des Artikels in englischer Sprache gibt es hier) wurde se bereits als vierjähriges Mädchen von ihrer Mutter an den Great Orient Family Circus verkauft, der später mit einem größeren Zirkus fusionierte. Mit diesem Zirkus kam sie nach Deutschland, wo sie erkrankte und in einem Berliner Waisenhaus zurückgelassen wurde. Ihr Vater suchte nach ihr und fand sie dort.
Sie arbeitete bei mindestens 25 verschiedenen Shows, u.a. beim John Robinson’s Circus, bei den Ringling Brothers, beim Hubert’s Museum am Times Square in New York und spielten in verschiedenen Filmen.
Jane Barnell war drei Mal verheiratet und hatte zwei Kinder. Mädchen oder Jungen, bärtig oder nicht? Bisher weiß ich es nicht, aber ich hab grad riesengroße Lust auf Genealogie und Forschungsarbeit. Als erstes werde ich mir den Artikel von Mitchell besorgen.

Nachtrag: Ich habe die CD mit “The complete New Yorker” tatsächlich innerhalb weniger Minuten in einer Bibliothek ausfindig gemacht und bestellt, hurra!

Jane Barnell alias Olga Roderick

… so heißt die Schauspielerin, die die Bartfrau in “Freaks” spielt. Ich konnte bisher nur englische Informationen über sie finden, bei Gelegenheit mache ich mich mal ans Übersetzen:

http://www.showhistory.com/barnell.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Jane_Barnell

Olga Roderick mit einem ihrer drei Ehemänner

Mittwoch, 23. Januar 2008

Halloween costume

Bei ebay USA gab es im Dezember eine “Bearded Lady Mask for Halloween Costume” zu kaufen. 20 Dollar + 35 Dollar Versand gespart ;).

Besonders hübsch ist die Dame nicht. Halloween halt:

Montag, 21. Januar 2008

Kaiserschnitt

Ein Montagmorgen vor knapp 6 Jahren. Ich liege mit meinem schon hochschwangeren Bauch morgens im Bett, werde so langsam wach und merke, wie das Fruchwasser aus mir rausläuft. Sch…. Bitte nicht jetzt, bitte nicht hier. Es ist noch ein Monat Zeit bis zum Geburtstermin, und ich bin zwei Zugstunden entfernt von zu Hause, von meinem Geburtshaus und meiner Hebamme.

Nach und nach füge ich mich in das Unvermeidliche, der Krankenwagen kommt und bringt mich ins nächstliegende Krankenhaus. Uniklinik? Nein, da dürfen wir nicht hinfahren, das ist zu weit.

Ich lande in einem kleinen Krankenhaus, das sich grad mitten im Umzug befindet. Geburtsbadewanne? Ja. Haben wir dann in dem neuen Gebäude. Hocker? Tücher zum Ranhängen? Geburtsrad? Ja, unsere neue Station wird bestimmt ganz schick …

Die Hebamme, die mich aufnimmt ist super lieb, macht mir Mut, hört mir zu, beantwortet meine Fragen. Nachdem ihre Schicht zu Ende ist, geht sie für 2 Tage in den Urlaub. Die anderen sind weniger nett. Die Ärztinnen ebenso. Ich darf mich fast nicht bewegen, ich werde gedrängt “nur für alle Fälle” sämtliche Papiere für einen Kaiserschnitt zu unterschreiben. “Falls es wirklich notwendig ist, wird Ihnen aber vorher noch alles erklärt.” Zwei Tage später, nach endlosem Tauziehen hinter den Kulissen: “Geburt einleiten. Geburt nicht einleiten. Geburt einleiten …” habe ich morgens plötzlich 5 Leute an meinem Bett stehen und eine Kanüle im Arm. Ich weiß nicht, was das ist und wozu, als ich tierisches Ziehen im Bauch spüre, beginne ich zu ahnen, dass das der Wehentropf ist. Drei Stunden Wehen ohne Pause. Es tut nicht wirklich weh, es ist total unangenehm, ich fühle mich völlig orientierungslos, will nur noch raus, weg, in eine Höhle, allein sein, beschützt, weg von diesem kalten Raum voller Menschen zu denen ich keine Beziehung habe. Harte Hände in mir drin, eine gefühllose Stimme, die sagt, dass sich am Muttermund gar nix tut. Dieser Muttermund scheint nicht zu mir zu gehören. Am frühen Nachmittag wird mein Lebensgefährte in die Cafeteria geschickt. Just in diesem Moment, was für ein Zufall, kommt die Ärztin mit triumphierendem Lächeln und teilt der Hebamme mit, dass der Oberarzt das ok für den Kaiserschnitt gegeben hat. Dann die Mitteilung an mich, wie aus heiterem Himmel. Ich fühle mich allein, so allein …

Die Vorbereitungen beginnen, eine Maschinerie, in der ich nur ein kleines Rädchen bin. Wehentropf raus, Wehenstopper rein. Ausziehen, rasieren. Mal eben ein paar Schamhaare wegputzen? Nein, so einfach mach ich’s euch nicht. Die Hebamme hebt mein Nachthemd, schaut entsetzt und meint abfällig: “Das ist aber eine stark behaarte Frau.” Jupp. Jetzt weiß ich’s aus kundigem Munde. Irgendwie scheint sie das Fell aber dann doch in Rekordzeit runtergekriegt zu haben. OP-Hemd an, rauf auf die Liege, rein in den OP-Saal, Maske auf, und weg war ich …

Lichtjahre später aus der Ferne eine Stimme: “Sie haben ein Mädchen.”

Warum muss ich jetzt grad an die Szene aus Freaks - Mißgestaltete denken, wo alle zu der bärtigen Frau gerufen werden, die soeben entbunden hat? ;)

Na, Junge oder Mädchen?

Die Kaiserschnittwunde ist übrigens zugewuchert, die Narbe aber immer noch spürbar … Und den Spruch der Hebamme konnte ich auch bis jetzt nicht vergessen.

Zögern

Wenn ich die Blutuntersuchung will, muss ich in diesen Tagen (eigentlich schon letzten Freitag) beim Endokrinologen anrufen, aber irgendwas in mir weigert sich hartnäckig. Am Freitag habe ich angerufen, aber es war klar, dass nachmittags um 3 niemand mehr in der Praxis ist. Heute habe ich es über einem Stapel Arbeit und einem Termin am Nachmittag einfach vergessen. Vielleicht doch lieber nächsten Monat? Läuft ja nicht weg …

Dienstag, 15. Januar 2008

Karibik

Warum heißt der Karibikstaat “Antigua y Barbuda” eigentlich so? “Die Alte und die Bärtige”?

Antigua wurde 1493 von Kolumbus entdeckt. Er benannte die Insel nach der Kirche Santa Maria La Antigua in Sevilla. (Quelle Wikipedia). Aber wo kommt der Name “Barbuda” her?

Gab es dort bärtige Frauen? Verehrte Kolumbus eine Bärtige, die in Europa geblieben war? Sieht die Form der Insel wie eine Bärtige Frau aus? Letzteres wohl eher nicht, Kolumbus hatte ja keine Satellitenbilder zur Verfügung ;).

Barbuda ist rechts oben in der Ecke, unten rechts, das ist Antigua.

Kilometerlange Sandstrände, Korallenriffe und ganz wenige Touristen … *träum*

Sonntag, 13. Januar 2008

Salma Hayek nochmal bärtig

Noch diesen Monat soll die Produktion eines neuen Films mit Salma Hayek beginnen. Sie spielt die Madame Truska in Cirque du Freak (Saga of Darren Shan).

Diese Frau kann sich vor den Augen des Publikums einen Bart wachsen lassen. Boah - alle Achtung!

In meinem Kopf taucht natürlich sofort wieder die Frage auf, ob das auch andersrum geht, also vor den Augen des Publikums (oder meinetwegen auch ohne Publikum ;) ) die Barthaare ausfallen lassen …

Freitag, 11. Januar 2008

Zweifel

Vor ein paar Monaten war ich mir sooooo sicher, dass ich wissen will, welche Laborwerte sich bei mir ergeben. In den letzten Wochen (seit dem geplatzten Termin im Dezember) war ich dann arg am zweifeln, ob ich überhaupt schwarz auf weiß sehen will, dass meine Schilddrüse nicht richtig funktioniert, ich irgendwelche Antikörper gegen mich selbst im Blut hab, möglicherweise auch noch eine beginnende Diabetes.

Medikamente nehmen will ich momentan nicht. Jedenfalls solange nicht, bis ich diverse psychische und körperliche Blockaden ausgeräumt habe. Im Moment fehlen mir allerdings noch ein paar Euros, um die ganzheitliche Therapie zu bezahlen, die ich mir ausgeguckt habe. Für mich ist klar, dass körperliche Symptome, Lebenserfahrungen, Glaubenssätze und aktuelles Umfeld miteinander zusammenhängen.

Ich könnte jetzt irgendwelche Pillchen schlucken, die auch irgendeine Wirkung haben. Aber es ist mir zu riskant, weil ich nicht weiß, was sich dann noch alles verändert, ohne dass ich es will.

Bis gestern war ich ziemlich überzeugt davon, dass ich mich zu dem Bluttest nicht wieder anmelde. Heute kamen die ersten Anzeichen der Monatsblutung, und irgendwie machte es “klick” und ich zog es wieder in Betracht, mein Blut doch untersuchen zu lassen. Weiß nicht warum. Vielleicht, weil ich die Laborergebnisse ja problemlos (zumindest für mich und innerlich) anfechten kann und nicht glauben muss, dass das die endgültige Wahrheit ist.

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