Samstag, 22. September 2007

Liebe Hormone ...

... sagt mir bitte, wer ihr seid!!!

Habe versucht, über das Internet herauszufinden, wie die normalen Hormonwerte der Androgene für die Frau sind - sehr wenige Angaben.

Für das Testosteron habe ich das gefunden:
















REFERENZ-/NORMALWERTEalte EinheitSI-Einheit
Männer3,5 - 8,6 µg/l12 - 30nmol/l
Frauenbis 0.86 µg/lbis 3 nmol/l

(Quelle: netdoktor.de)

Unter wunschkinder.de ist als Normwert für Testosteron bei der Frau 0.85 µg/l angegeben. In der Tabelle findet sich auch noch Androstendion mit < 3.1 µg/l, DHEAS mit 0,35-4,3 ml/l (bei wikipedia heißt es DHEA=Dehydroepiandrosteron, als Normwert für die Frau zwischen 20 und 50 ist dort 1,0–8 ng/ml angegeben) . Di-/Dehydrotestosteron erscheint in keiner der beiden Tabellen. Eine erhöhte DHT-Konzentration kann bei Hirsutismus vorliegen. Leider konnte ich bisher keine Normwerte finden. Margitta Staib ("Die enthaarte Frau") schreibt: "Was den Einfluss der Androgene auf den Haarwuchs betrifft, besteht allgemein Übereinstimmung darin, daß die überwiegende Androgenwirkung durch Dihydrotestosteron bedingt ist." Als Normalwert für DHT (Plasmaspiegel/Blutwerte) bei der Frau gibt sie 18-25 ng/100 ml an.
Was ich heute gelernt habe: es gibt sehr viele Hormone, die wiederum untereinander ein sehr komplexes Zusammenspiel haben, das auf verschiedene Faktoren (Psyche, Alter, Ernährung, weiblicher Zyklus, Medikamente etc.) sehr sensibel reagiert.
Ich muss herausfinden, wie die Umrechnung zwischen Milliliter, Milligram, Nanoliter und Nanogramm funktionert. Aber um diese Zeit ist mein Gehirn dazu nicht mehr fähig ;-).

Nachtrag: Hab eine Hormonübersicht entdeckt. Allerdings auch mit Vorsicht zu genießen. Testosteron wird nach dieser Tabelle ausschließlich in den Hoden produziert. Frauen haben meistens keine Hoden. Wo kommt bei ihnen das Testosteron her? Ok, ok, richtig: aus den Eierstöcken.

Und hier noch etwas zu den Hormonregelkreisen im menschlichen Körper:
Damit Hormone die gewünschte Wirkung entfalten können, muß immer eine genau festgelegte Menge davon im Blut vorhanden sein. Die Konzentrationen sind aber so gering, daß schon allerfeinste Abweichungen weitreichende Folgen haben können. Aus diesem Grund ist ein "Reglersystem" für die Stimulation der Hormonausschüttung ins Blut und die Hemmung dieser Ausschüttung für jedes Hormon vorhanden. Dieses Reglersystem arbeitet, wie ein Regelkreis.

Quelle und ausführlichere Informationen hier: Medizininfo Endokrinologie Regelkreise

Keine Kommentare:

zum FORUM