Donnerstag, 29. Mai 2008

angeguckt

Heute war so ein Tag, wo ich mich von allen Seiten angestarrt fühlte.
Seltsam nur, dass mich das gar nicht mehr so kirre macht.
Eine vielleicht 10jährige stand mehrere Minuten neben mir, während ich mich mit ihrer Mutter unterhielt, ich spürte ihre Blicke auf meiner Haut. Sie war ganz ernst, wirkte irgendwie fassungslos oder zumindest ratlos, sprach kein einziges Wort.
Ich versuche gerade, in einer neuen Menschengruppe Fuß zu fassen - heute hatte ich den Eindruck, dass ich von den meisten sehr vorsichtig aus der Ferne gemustert werde. Stört mich allerdings nicht wirklich - ich kann ja auch dort sein und mein eigenes Ding machen. Was neu ist: es ist mir sowas von egal, ob ich engere Kontakte knüpfe oder nicht, ob mich jemand mag oder nicht. Solange es meinem Kind gut geht (und das tut es), kann ich auch in einer Ecke sitzen und lesen oder schreiben.

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